Beschreibung
Seit über 30 Jahren gibt die Gebser Gesellschaft die Hefte „Beiträge zur integralen Weitsicht“ heraus. Es ging und geht dabei immer um eine aktuelle und gehaltvolle Auseinandersetzung mit der Bewusstseinsphilosophie Jean Gebsers (1905-1973). Gebser hat mit seinem Hauptwerk „Ursprung und Gegenwart“ (1949-53) den Anstoß dazu gegeben, sich Bewusstsein prozesshaft und in steter Wandlung begriffen zu vergegenwärtigen. Das Bewusstsein entwickelt sich auf seinem Entwicklungsweg von der magisch-mythischen Bewusstseinsstruktur über die rationale zur integralen Bewusstseinsstruktur weiter. Gebser hilft uns dabei, die umfassende Fülle unserer Bewusstseinskräfte zu entdecken und wahrzunehmen.
Dieses Heft hat den Titel: Begegnungen mit Jean Gebser. Rudolf Hämmerli, der Gebser Herausgeber, schildert seine Begegnungen mit Gebser in Bern, Elmar Schübel, der Biograph und Mitherausgeber seiner Werke, beschreibt und dokumentiert Gebsers Ringen um akademische Anerkennung in seiner Zeit, Rudolf Kapellner, Direktor der Schule für Bewusstsein in Wien, beschreibt den bedeutenden Einfluss, den das Werk Gebsers auf sein Leben gehabt hat und immer noch hat. Martin Vosseler, Arzt und Umweltaktivist, zeigt den Bezug von Gebsers Philosophie des Aperspektivischen zum Konzept eines erdverträglichen Lebens, der Mathematiker Rüdiger Zeller weist auf die verblüffende Verbindung der Fraktale zu geistigen Einsichten Gebers hin, Peter Gottwald, Psychologieprofessor und Zenschüler, thematisiert die Nähe von Gebsers Denken zur Praxis des Zen.
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